Implantologie

Das Problem – Zahnverlust

Schon ein fehlender Zahn kann die Lebensqualität und Lebensfreude erheblich reduzieren. Denn Zahnlücken verhindern richtiges Kauen, führen zu Kippungen der Nachbarzähne und wirken sich negativ auf das Sprechen und die Mimik aus. Dadurch kommt es zu Fehlbelastungen des Gebisses und diese können zu Funktionsstörungen am Kiefergelenk und der Muskulatur führen. Außerdem kann die Rückbildung des Kieferknochens beschleunigt werden.

In der Erstuntersuchung machen wir uns ein Bild über den Ist-Zustand und nehmen uns Zeit Ihnen die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen zu erklären.

Die Lösung – Implantate

Die Lösung verloren gegangene Zähne mittels Implantaten zu ersetzen kommt der Natur eindeutig am nächsten. Gesunde Zähne müssen nicht beschliffen werden oder als Anker für Zahnersatz dienen. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus körperverträglichem Titan. Es wird schmerzfrei (unter örtlicher Betäubung wie bei einer Zahnbehandlung üblich) in den Kieferknochen eingesetzt, verwächst dort mit dem Knochen und übernimmt so die Aufgabe der ursprünglichen Zahnwurzel. Auf diese künstliche Zahnwurzel kann dann Zahnersatz in Form von Kronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden.

Implantat getragener Zahnersatz ist nach Aussage unserer Patienten „ein großes Plus an Lebensqualität“. Er hat durch die Verankerung im Knochen gleichen Halt wie Ihre eigenen Zähne, eine gute Funktion und vermittelt nicht zuletzt ein natürlicheres Gefühl als herkömmliche Prothesen.

Das eigentliche Implantat ist später unsichtbar. Es besteht aus einem kleinen Stift, der in den Kieferknochen geschraubt wird. Dieser übernimmt die Funktion der Zahnwurzel. Auf diesen festsitzenden Pfeiler können nun Einzelkronen, Brücken oder ganze Prothesen verankert werden.

Das hängt auch von der regelmäßigen Pflege und Kontrolle ab. Idealerweise kann es ein Leben lang halten

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und die Situation des Patienten (z.B. Zustand des Kieferknochens) sehr individuell. Eine Auskunft ist daher erst nach dem Vorgespräch und einer eingehenden Untersuchung möglich. Sie erhalten dann eine detaillierte Übersicht und können sich in Ruhe entscheiden. Dazu bieten wir Ihnen meist verschiedene Therapiemöglichkeiten an.

Meist benötigt das eigentliche Implantat ca. 3 Monate zum Einheilen. In dieser Zeit füllen wir eine Lücke mit einem Provisorium. Später erfolgt die eigentliche Versorgung bspw. mit Krone oder Brücke.

Meist ist dies problemlos möglich. Fehlt in diesem Bereich der Kieferknochen zur Verankerung, weil der Knochen sich bei Zahnverlust mit der Zeit abbaut, können wir diesen aufbauen. In einigen Fällen raten wir von einer Implantation ab. Gründe dafür können schwere Vorerkrankungen, bestimmte Medikamenteneinnahmen oder Veränderungen der Mundhöhle sein.

Die gesetzliche Krankenversicherung gewährt einen Festzuschuss in Höhe der Regelversorgung. Die Differenz trägt der Patient bzw. anteilig eine Zahnzusatzversicherung.  In welcher Höhe sich die private Krankenversicherung an den Kosten beteiligt, ist abhängig von dem Umfang des jeweiligen Versicherungstarifs.